10. Kurstag: Die therapeutische Arbeit mit Träumen

Die Techniken der Bild- und Gestalttherapie eignen sich sehr gut, um die Botschaft eines Traums nicht nur zu verstehen, sondern auch die symbolhaft eingekleideten belastenden Erinnerungen aufzudecken und zu verarbeiten.

In einem ersten Schritt zeichnen wir die zentrale Szene unseres Traums und legen dann die Hand auf den Teil des Bildes, der uns am meisten anzieht (meist unser "Ich" in verschiedenen Einkleidungen, manchmal auch Personen, mit denen wir einen Konflikt haben). Wir erspüren, wie es uns bei dem Traum geht und lassen uns in einer Art "Affektbrücke" zurücktragen in eine oder mehrere Situationen, an die wir uns im Zusammenhang mit dem Traum erinnern. Wir verarbeiten die Erinnerung, die uns am belastendsten erscheint und kehren zum Abschluss zu unserem Traum zurück, der sich in unserer Vorstellung so verändert hat, dass wir ihn neu zeichnen und als Heilbild mit nach Hause nehmen.